Sternschema

Mit QlikView kann man Daten aus verschiedenen Modellen miteinander verbinden, die relevanten Daten aus verschiedenen Bezugsquellen werden in einer Applikation verankert. Darin können die Daten in den unterschiedlichsten und modernsten Diagrammen und Darstellungsformen veranschaulicht werden. Sollte man unterwegs sein, kann man die Daten mobil aufrufen, erfassen oder analysieren. Um Daten genauer zu analysieren, ist es darüber hinaus möglich verschiedene Daten durch Mausklick miteinander zu vergleichen. In QlikView ist es möglich, Menschen mit unterschiedlichen Bearbeitungsberechtigungen die verschiedenen Berechtigungen zu zuteilen und diese individuell zu ändern. Dadurch, dass mehrere Personen interaktiv in der gleichen Datei arbeiten können, ist es möglich, gemeinsam eine Entscheidung zu treffen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil von QlikView, ist die Möglichkeit, aus zwei verschiedenen Tabellen mit dem identischen Feldnamen eine Verbindung herzustellen. In QlikView werden die Ladebefehle in dem sogenannten Load Script angegeben. Hier gibt es auch die Möglichkeit, tabellenübergreifend neue Felder zu generieren und Werte über Formeln direkt im Ladeskript zu berechnen. Über diesen Weg verlagert man die Ladeprozesse aus der Applikation und erhöht die Performance für den Endnutzer. Ein sinnvoller Weg zum Aufbau der Tabellen und des Datenmodells ist das Sternschema.


Wie funktioniert das Sternschema?

Das Sternschema ist inzwischen eine Standard-Abbildung, welche es ermöglicht relationale Datenbanken aus multidimensionalen Datenstrukturen zu erstellen. Dort werden die Tabellen minimiert um einen Überblick darüber zu haben. Hier wird zwischen 2 Arten unterschieden – der Faktentabelle und den Dimensionstabellen. Die Ladebefehle schreibt man in den Load Script und kann damit verschiedene Tabellen miteinander verknüpfen.


In der Mitte des Sternschema steht die Faktentabelle. Diese dient zum Speichern der Zahlen oder abgeleiteten Größen, wie zum Beispiel Kosten oder Umsätze. Die Dimensionstabellen beinhalten qualitative Daten um Dimensionen und eine Dimensionshierarchie zu visualisieren. Durch den Primärschlüssel werden die einzelnen Zeilen identifiziert. Dies nennt man minimale Attributkombination. Um die einzelnen Dimensionstabellen miteinander, und die Faktentabelle mit den Dimensionstabellen zu verbinden, werden in der Faktentabelle die Primärschlüssel der Dimensionstabellen als Fremdschlüssel untergebracht und dort als Primärschlüssel der Faktentabelle eingeordnet. Das Ziel bei der Benutzung des Sternschemas besteht darin, eine Optimierung der Lesbarkeit zu erbringen. Der Vorteil in Verbindung mit QlikView ergibt sich dadurch, dass die Verknüpfung der Tabellen zu einem Sternschema auch für Einsteiger relativ leicht gelingt, da QlikView die Schlüssel zwischen den Feldern über den gleichen Feldnamen in zwei Tabellen herstellt. Wichtig ist es also, die Namen der Tabellenfelder sinnvoll zu wählen, um ein Sternschema aufzubauen - Zirkelbezüge sowie gleiche Namen bei inhaltlich verschiedenen Feldern sollten dabei vermieden werden um ein belastbares Datenmodell zu erstellen.